Pflegegrad bestimmen leicht gemacht: Erfahren Sie, wie die Einstufung erfolgt, worauf geachtet wird und welche Leistungen Sie ab 2025 erhalten.
Wenn alltägliche Aufgaben zur Herausforderung werden, fragen sich viele Angehörige und Betroffene:
Welcher Pflegegrad passt zu meiner Situation – und wie wird der Pflegegrad bestimmt?
Wir von Vitalknopf erklären, wie Sie den richtigen Pflegegrad bestimmen, welche Kriterien gelten und welche Leistungen Ihnen ab 2025 zustehen. Egal ob Sie gerade einen Antrag stellen wollen oder eine Höherstufung prüfen: Dieser Ratgeber hilft Ihnen dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen.
📘 Was bedeutet Pflegegrad – und warum ist die richtige Einstufung so wichtig?
Ein Pflegegrad zeigt, wie stark eine Person in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt ist. Die Einteilung erfolgt unabhängig vom Alter und berücksichtigt sowohl körperliche als auch geistige und psychische Einschränkungen.
Die Pflegegrade entscheiden, welche Leistungen von der Pflegekasse übernommen werden – z. B. Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Hilfsmittel oder Zuschüsse zur Wohnraumanpassung.
🧾 So läuft die Pflegegrad-Bestimmung ab
Die Pflegegrad-Bestimmung erfolgt nach Antragstellung bei Ihrer Pflegekasse. Anschließend wird ein Gutachten erstellt:
Gesetzlich Versicherte: durch den Medizinischen Dienst (MD)
Privat Versicherte: durch Medicproof
Bewertet werden 6 Module:
- Mobilität – z. B. Aufstehen, sich fortbewegen, Treppen steigen
- Kognitive & kommunikative Fähigkeiten – z. B. Orientierung, Gesprächsführung
- Verhaltensweisen & psychische Problemlagen – z. B. Ängste, Unruhe
- Selbstversorgung – z. B. Körperpflege, Ernährung
- Umgang mit Krankheit & Therapie – z. B. Medikamenteneinnahme
- Alltag & soziale Kontakte – z. B. Tagesstruktur, Kontaktpflege
Aus diesen Bereichen ergibt sich eine Gesamtpunktzahl, die den Pflegegrad bestimmt.
📊 Pflegegrade im Überblick (gültig ab 2025)
Pflegegrad | Punktzahl | Bedeutung |
---|---|---|
Pflegegrad 1 | 12,5 – unter 27 | Geringe Beeinträchtigung |
Pflegegrad 2 | 27 – unter 47,5 | Erhebliche Beeinträchtigung |
Pflegegrad 3 | 47,5 – unter 70 | Schwere Beeinträchtigung |
Pflegegrad 4 | 70 – unter 90 | Schwerste Beeinträchtigung |
Pflegegrad 5 | über 90 | Schwerste Beeinträchtigung mit besonderen Anforderungen |
🧭 Pflegegrad richtig bestimmen – So erkennen Sie den Unterstützungsbedarf
Sie sollten einen Pflegegrad beantragen, wenn regelmäßig Unterstützung nötig ist bei:
- Körperpflege (Waschen, Anziehen)
- Ernährung (z. B. Zubereitung, Essen reichen)
- Toilettengängen oder Inkontinenzversorgung
- Medikamenteneinnahme oder Arztbesuchen
- Orientierung (bei Demenz oder geistiger Einschränkung)
- Mobilität oder Alltagsgestaltung
👉 Viele Menschen unterschätzen ihren tatsächlichen Bedarf. Lassen Sie sich im Zweifel beraten!
📂 Pflegegrad beantragen: So geht’s Schritt für Schritt
- Antrag stellen – direkt bei der Pflegekasse
- Begutachtung – Termin mit dem MD oder Medicproof
- Gutachten & Pflegegrad-Einstufung erhalten
- Leistungen beantragen (Pflegegeld, Hausnotruf etc.)
- Widerspruch einlegen (falls Pflegegrad zu niedrig erscheint)
👉 Pflegegrad beantragen – unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung
🎁 Welche Leistungen erhalten Sie je Pflegegrad?
Je nach Einstufung stehen Ihnen ab 2025 folgende Leistungen zu:
Pflegegrad | Pflegegeld (monatlich) | Sachleistungen | Entlastungsbetrag | Hausnotruf |
---|---|---|---|---|
1 | – | – | 131 € | ✅ |
2 | 347 € | bis 796 € | 131 € | ✅ |
3 | 599 € | bis 1.497 € | 131 € | ✅ |
4 | 800 € | bis 1.859 € | 131 € | ✅ |
5 | 990 € | bis 2.299 € | 131 € | ✅ |
👉 Alle Leistungen nach Pflegegrad im Überblick
🏡 Hausnotruf bei jedem Pflegegrad: Ihre Sicherheit ist unser Anliegen
Ein Hausnotrufsystem gibt Ihnen und Ihren Angehörigen Sicherheit – bei Sturz, plötzlicher Hilflosigkeit oder Notfällen.
Mit Pflegegrad 1 bis 5 erhalten Sie monatlich 25,50 € Zuschuss von der Pflegekasse.
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- Antrag & Abrechnung mit der Pflegekasse
- Persönliche Beratung & Geräteeinweisung
- Flexible Systeme (Funk, Mobilfunk, GPS)
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🙋 FAQ – Häufige Fragen zur Pflegegrad-Bestimmung
Wie wird ein Pflegegrad genau bestimmt?
→ Über ein standardisiertes Punktesystem im Gutachten des Medizinischen Dienstes.
Wer erstellt das Gutachten für die Pflegegrad-Einstufung?
→ Der Medizinische Dienst (gesetzlich Versicherte) oder Medicproof (privat Versicherte).
Kann sich der Pflegegrad verändern?
→ Ja. Bei steigendem Unterstützungsbedarf kann ein Höherstufungsantrag gestellt werden.
Wie lange dauert die Pflegegrad-Feststellung?
→ In der Regel 2–6 Wochen nach Antragstellung.
Wird auch Demenz bei der Pflegegrad-Bestimmung berücksichtigt?
→ Ja, insbesondere unter kognitiven Einschränkungen und psychischen Problemlagen.
📞 Sie brauchen Hilfe beim Pflegegrad-Antrag? Wir sind für Sie da!
Das Team von Vitalknopf hilft Ihnen persönlich und kostenfrei:
Hausnotruf anfragen📧 E-Mail: info@vitalknopf.de
📞 Telefon: 040 / 34 99 99 920
🌐 Webseite: www.vitalknopf.de
7 wichtige Leistungen bei Pflegegrad 1: Das steht Ihnen zu (2025)
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